HALT’S MAUL
Vokalkonzert im physischen Grenzbereich
Der Schrei als extreme stimmliche Äußerung: stoisch wiederholtes Cheerleader-Shouting bei Cage, Rufe fußballspielender Jungen aus Burkina Faso bei Bosetti, Schmerz, Aufbegehren, Aufwühlen und Aufgewühltsein bei Stäbler, Lachen und Irrwitz in der Auftragskomposition der Choreographin und Performerin Antonia Baehr. Die Maulwerker begeben sich bewusst in einen Prozess der physischen Verausgabung.
Richard Reason(Scratch Orchestra):
Live Every Minute (ca. 1972)
John Cage:
Solo for Voice No.64 (aus Song Books (1970))
Solo: Ariane Jeßulat
Gerhard Stäbler:
drüber…
für 8 aktive Schreier, Violoncello und Tonband (1972/73)
Dieter Schnebel:
Poem für 1 Springer (aus Zeichen-Sprache (1986/89))
Solo: Christian Kesten
Alessandro Bosetti:
Ouagá, November 2004 (2006)
für 4 Stimmen und Zuspiel
Dieter Schnebel:
Stumme Schreie (2008, Uraufführung)
Solo: Katarina Rasinski
Antonia Baehr:
HA-HA-HA-AH-AH-AH (2008, Uraufführung)
Ein Dreitakter für fünf Maulwerker
Die
Maulwerker:
Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Steffi Weismann
Gäste:
Fernanda Farah, Alex Nowitz, Mariel Jana Supka, Helles Weber und Susanne Paul (Cello)