Quartett Nr.1 (2017)
für 4 Performer*innen
12 Min.

Klingende Körper (2006/07)
für 6 Stimmen, Körper
ca.15 min.

auch nicht eigentlich wirklich und vielleicht sogar gar nicht (2001)
für 6 hängende Performer*innen
35 min.



*1968 in Freiburg/Brsg.
Klassisches Klavierstudium an der Hochschule der Künste Berlin.
Lebt und arbeitet als Musikerin und Komponistin in den Bereichen Neuer Musik und Experimenteller Musik in Berlin. Seit 2000 Mitorganisatorin der Reihe „Labor Sonor“ für Experimentelle Musik, Film und Performance.
Beim Erforschen des Klaviers nach neuen Klangmöglichkeiten Reduzierung des Instruments auf die Saiten, den Resonanzboden und den gusseisernen Rahmen. Entwicklung von zahlreichen eigenen Spieltechniken, Klängen und Präparationen.
Intensive Zusammenarbeit im Grenzbereich von Komposition und Improvisation, elektronischer und manuell erzeugter Musik mit MusikerInnen wie Sophie Agnel, Burkhard Beins, Axel Dörner, Sabine Ercklentz, Robin Hayward, Bonnie Jones, Annette Krebs, Ana M. Rodriguez und Ignaz Schick.

Kompositionsaufträge, Konzert- und Festivalauftritte in Europa, den USA, Kanada, Argentinien, Russland, Australien und Japan.
2008 Stipendiatin in der Villa Aurora in Los Angeles, 2008 Auszeichnung des Prix Ars Elektronika.


auch nicht eigentlich wirklich und vielleicht sogar gar nicht
Ausgehend von der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, von denen wir heute umgeben sind, wurde in dem Musiktheaterstück "auch nicht eigentlich mehr und vielleicht sogar gar nicht" der Versuch gemacht, die Pluralität künstlerischer Ansätze in einem Raumkonzept umzusetzen:
Die Dreidimensionalität der Bühne ermöglicht es, gleichermaßen die Verzahnung und die Unabhängigkeit verschiedener musikalischer bzw. theatralischer Strukturen darzustellen. An Seilen befestigt schweben die Performer im Bühnenraum wodurch sie die horizontal getrennten Ebenen in der Vertikale transzendieren. Durch ide Flexibilität der Akteure hinsichtlich ihrer Höhe (Ebenen) können sich aufeinanderbezogenen Strukturen etablieren, die auseinanderlaufend, in Untergruppen und Einzelstimmen zerfallen und sich in anderen Kontexten wieder neu zusammenflechten.
Zuordnung der Artikulationsformen pro Ebene:
M (Ebene3) = Sprache
L (Ebene2) = tonale Musik
K (Ebene1) = Bewegungen
x/y (am Boden) = Geräusche
Inspiriert wurden die Aktionen von der besonderen Ästhetik des Ensembles die Maulwerker woraus eine einizartige Spannung von lebendig-sinnlichen und akkurat-abstrakten Ereignissen erwuchs. (A.N.)

Auftragskomposition für die Maulwerker
UA: Theater am Halleschen Ufer Berlin, April 2001
Komposition/Regie/Bühne: Andrea Neumann
Kostüme: Norma Mack