Intérieur à 1(2015)
für 1-3 Sprecher und Zuspiel, 5:30 Min.


Portrait Splitter (2009)
für 1 Sprecher und Zuspiel
5 Min.

Schatten
(2004/05)
Musiktheater für Stimmen, Kammerensemble und Zuspiel
22 Min.

Spiel
(2006)
für 4 Ausführende und Zuspiel
5 Min.

Fünfzig Gestalten Episoden Splitter (2003)
für 2 Stimmen & Geräuschemacher, Instrumente und CD

Kopfecke, Wunderhöhle (1996)
für 3 Sprecher, 3 CD-Player, Geräuschemacher, Klavier und Holztrommeln

Zu 14 Händen (1995)
für 7 Pianisten an einem Klavier

Lieder nach Texten aus dem täglichen Leben (1993/95)
für einen Sprecher
UA 1.Fassung: Berlin 1994; UA 2.Fassung: Donaueschingen 1995
7 min.

1.Studie zu „Das Konvolut, Vol.2“ (2002)
für CD und 5 Darsteller

Duo (2000)
für 2 Spieler und Tonband

Bastard (1997-98)
für Klavier

Mouvement à 5 (1995)
für Klavier, Gitarre, Glockenspiel, Sprache und Geräusche
*1958 in München geboren. Lebt seit 1981 in Berlin. 1976 begann seine kompositorische Arbeit. Er arbeitet auch als Schauspieler und Regisseur.

Aufführungen in verschiedenen europäischen Ländern, in den USA , Süd-Korea und bei wichtigen internationalen Festivals, wie den Donaueschinger Musiktagen, Musica Viva (München), dem Ultraschall-Festival Berlin, MaerzMusik Berlin, Eclat-Festival Stuttgart etc.

Im Mai 2000 wurde seine abendfüllende Oper Das stille Zimmer als Auftragswerk der Oper Bielefeld uraufgeführt. Er schrieb Opern für verschiedene Festivals, für die Staatsoper Hannover und die Stuttgarter Staatsoper.
Einige jüngere Kompositionen: Die Vokal-Sinfonie Worte Steine für Bass-Solo, Chor und grosses Orchester ((2007-2009), die Madrigal-Oper Tragicomedia (2009 für die Neuen Vokalsolisten Stuttgart) und Rezitativ und Arie für Streichorchester und Schlagzeug (2010 für Dirk Rotbrust und das Ensemble Resonanz).

Michael Hirsch wurde mit dem Elisabeth-Schneider-Preis für Komposition 2001 und dem Busoni-Kompositionspreis 2005 ausgezeichnet. 2008 Aufenthaltsstipendium in der Villa Serpentara in Olevano Romano / Italien.



Schatten
Kompositionsauftrag des Bayrischen Rundfunks
Uraufführung: Die Maulwerker + Kammerensemble Neue Musik Berlin
München (Muffathalle) 15.4.2005 („Musica Viva“)

Schatten wurde im Auftrag des Bayrischen Rundfunks für die "Maulwerker" und das "Kammerensemble Neue Musik Berlin" komponiert. Diese beiden Ensembles haben autonome Kompositionen zu spielen, die simultan ablaufen und durch die "cues" von den Zuspielungen miteinander synchronisiert werden.
Die szenisch-vokale Ebene der 4 Darsteller/Vokalisten (nebst einem Schlagzeuger als 5. Person) konstituiert - gemeinsam mit den Zuspiel-CDs - das Musiktheater-Stück “Fünf Porträts”, das auch allein aufführbar ist.
Die simultan dazu von den Instrumentalisten ausgeführte Ebene ist eine Art Kammerkonzert, das unter Einbeziehung der Zuspiel-CDs unter dem Titel “Symposion” auch unabhängig von "Schatten" aufgeführt werden kann. In “Symposion” konzertieren mehrere unabhängige Strukturen miteinander: Das musikalische Rückgrat bildet dabei das seinerseits als allein aufführbare Komposition angelegte "Quartett" für Baßklarinette, Akkordeon, Violine und Cello. Sowohl das Klavier als auch Tuba und Posaune sind hingegen mehr episodenhaft und fragmentarisch als Soloparts in den Gesamtablauf eingebunden.
Der Schlagzeuger ist sowohl Bestandteil der “Fünf Porträts” als auch des “Symposions” und ist damit wie schon die CD-Zuspielungen ein Bindeglied zwischen den beiden Ebenen.