Steffi Weismann
steffi weismann


geb. 1967 in Zürich, studierte von 1989-1995 an der Hochschule der Künste Berlin Bühnenkostüm/Bühnenbild, experimentelle Musik, Performance und Videokunst.

Über ihr Interesse an FLUXUS stieß sie zu den Maulwerkern und wurde 1993 Ensemblemitglied. Mitte der neunziger Jahre begann sie das Medium Video in ihre Performances zu integrieren und Wechselwirkungen von Sprache, Musik und neuen Kommunikationsmedien zu untersuchen.
Neben ihren Solo-Arbeiten im Performance-Kontext, realisierte sie als Videokünstlerin eine Vielzahl von audiovisuellen Projekten in Zusammenarbeit
mit zeitgenössischen KomponistInnen. Seit 2004 beschäftigt sie sich mit den Schnittstellen von analogen und digitalen Medien in Performances, Installationen und Kompositionen. Zunehmend bilden dabei Interventionen im Aussenraum, mobile Audioperformances und der Umgang mit DIY-Technologien einen neuen Schwerpunkt.

Sie erhielt diverse Stipendien und Auszeichnungen, u.a. von der Villa Aurora, Los Angeles (2008), der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Dorothea-Erxleben-Stipendium 2009-2011), Schloss Werdenberg, Schweiz (2013), Museumsquartier Wien (2014) und ein Arbeitsstipendium für Komposition/Klangkunst vom Berliner Senat für Kultur und Europa (2019). In den letzten Jahren unterrichtete sie an verschiedenen Kunsthochschulen und realisierte Education-Projekte in Zusammenarbeit mit Klangradar, Netzwerk Junge Ohren oder dem Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin. Seit 2019 ist sie aktives Mitglied bei Errant Sound – Projektraum für Klangkunst Berlin.

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